Amtliche Meldung

Verkehrsberuhigung in Vorderfalkau: Reduzierung der Höchstgeschwindigkeit auf 50 km/h beschlossen

Nach vielen Jahren des Engagements von Anwohnerinnen und Anwohnern sowie intensiven Bemühungen der Gemeinde Feldberg hat das Landratsamt Breisgau-Hochschwarzwald nun eine weitergehende verkehrsrechtliche Anordnung für die K 4991 im Bereich der Ortsstraße Vorderfalkau erlassen: Die zulässige Höchstgeschwindigkeit wird zwischen dem Fuchshof (östlich) und der Einmündung Haslachstraße (westlich) von bisher 70 km/h auf 50 km/h gesenkt.

Ein Schritt, der lange gefordert wurde

Die Verkehrssituation in diesem Abschnitt wird seit Jahren als kritisch wahrgenommen – nicht zuletzt aufgrund der Vielzahl an Beherbergungsbetrieben, landwirtschaftlichen Höfen und der hohen touristischen Frequenz. Hinzu kommen ein reger Ein- und Ausfahrbetrieb, der Begegnungsverkehr mit großen Maschinen sowie eine Schulbushaltestelle mit kreuzenden Kindern. Vor diesem Hintergrund wurde die Reduzierung der Geschwindigkeit über einen längeren Zeitraum wiederholt eingefordert – von der Bürgerschaft ebenso wie von Seiten der Gemeinde.

Die jetzt getroffene Entscheidung ist das Ergebnis eines umfangreichen Prüfverfahrens, an dem unter anderem das Polizeipräsidium Freiburg, die Straßenmeisterei Titisee-Neustadt und die Gemeinde Feldberg beteiligt waren. Auch eine Lärmberechnung nach dem Regelwerk RLS-19 wurde durchgeführt. Dabei wurde deutlich: Eine Reduzierung auf 50 km/h erhöht nicht nur die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer, sondern trägt auch zur Lärmminderung für Anwohnende bei.

Notwendig, angemessen und nachvollziehbar

Das Landratsamt betont in seiner Begründung, dass keine milderen Maßnahmen zur Verfügung stehen, um die Sicherheit gleichermaßen zu gewährleisten. Die Abwägung erfolgte unter rechtlichen, fachlichen und praktischen Gesichtspunkten – die Maßnahme ist somit erforderlich, verhältnismäßig und für Verkehrsteilnehmende zumutbar.

Gemeinsamer Erfolg mit langem Atem

Die Gemeinde Feldberg begrüßt die Anordnung als wichtigen Beitrag zur Verkehrssicherheit – auch wenn der Weg dahin ein längerer war. Bürgermeister und Gemeindeverwaltung danken allen Beteiligten, insbesondere den engagierten Anwohnerinnen und Anwohnern, für ihre Geduld und ihr kontinuierliches Engagement. Die Maßnahme zeigt: Verbesserungen brauchen manchmal Zeit – aber mit Ausdauer und sachlichem Dialog sind sie möglich.

 

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